Montag, 5. Mai 2008

Die ersten Gehversuche in Bolivien

Hola!

Seit ein paar Tagen weilen wir nun in Bolivien und bereits haben wir vieles erlebt und gesehen. Doch wie immer alles schoen der Reihe nach.
Am 30. April sind wir Morgens mit dem Bus zur Grenze gefahren, wo wir uns definitiv von Peru verabschiedet haben und den Eintrittsstempel fuer Boliven erhielten. Leider duerfen wir nur 30 Tage hierbleiben... Mit einem Minibus ging es dann nach Copacabana, ein kleines schmuckes Doerfchen am Lago Titicaca. Unser erstes Mittagessen in Bolivien war sozusagen gleich eine neue Erfahrung, denn das Essen war relativ scharf und das Fleisch wurde mit Sauce (mmh) serviert. Am spaeteren Nachmittag erklommen wir dann den Cerro Calvario. Von hier aus genossen wir die wunderbare Aussicht auf den Lago Titicaca. Denn Sonnenuntergang verfolgten wir vom Hafen aus. Anscheinend gibt es hier 365 verschiedene Sonnenuntergaenge. Eindruecklich war er auf jeden Fall. Den Abend verbrachten wir mit Paul und Felix (Salkantay Trek) mit Farmer Bridge spielen.

Am Tag der Arbeit liessen wir uns von einem kleinen Boot auf die Isla del Sol bringen. Im Norden der Insel bestaunten wir den heiligen Stein. Hier sind der Legende nach Manco Capac und Mama Ocllo erschienen, welche das Inka-Reich gruendeten. Weiter besichtigten wir die Chinkana Ruine und liefen die 3 Stunden vom Norden zum Sueden der Insel. Die Wanderung war landschaftlich sehr schoen, doch immer wenn wir das Gebiet einer anderen Comunidad betraten mussten wir wieder das Portemonnaie zuecken und bezahlen...


Isla del Sol
Zurueck in Copacabana besichtigten wir noch die Catedral. Die Fassade ist ganz weiss und die Kuppeln sind sehr eindruecklich. Natuerlich haben wir auch an diesem Abend den Sonnenuntergang bewundert und tatsaechlich er unterschied sich vom vortaegigen!

Kathedrale von Copacabana


Wie gesagt, Sonnenuntergaenge...

Am Freitag machten wir uns bereits auf in die Hauptstadt von Bolivien. Nach einer 3-stuendigen Busfahrt mit kurzer Ueberfahrt in einem Boot erreichten wir La Paz. Den Nachmittag verbringen wir in der Calle Sagárnada in verschiedenen Reisebueros. Abends sind wir dann etwas mehr als Tausend Bolivianos aermer und koennen uns auf spannende Ausfluege freuen.

Eine Boots/Busfahrt die ist lustig...

Den ersten Ausflug unternahmen wir gleich am Samstag. Unser Ziel war Tiwanaku. Auf der Fahrt konnten wir die riesige Flaeche des Altiplanos bestauenen und den Blick auf die schneebedeckten Berge Illamani, Chacaltaya und Huayna Potosí geniessen. Bei der aercheologischen Staette Tiwanaku gingen wir zuerst ins Museum wo wir die Keramiken und Werkzeuge bewunderten und dann besichtigten wir die Ruinen. Die Ausgrabungen sind noch im Gange, doch wir konnten bereits auf die Akapana Pyramide steigen, den Monolito de Ponce bewundern und die verschiedenen Gesichter im Templete Semisubterráneo vergleichen. Tiwanaku wird man wohl nie ganz wiederherstellen koennen, denn zuviele wichtige Sachen haben die Menschen entwendet und z.B. fuer den Bau der Kirche von Tiwanaku benutzt. Auf der Rueckfahrt haben wir noch angehalten um La Paz zu fotografieren. In solchen Momenten wuenschten wir uns eine Panorama-Bild-Kamera...

Tiwanaku Ruinen

La Paz

Gegen Abend sind wir noch einmal in die Calle Sagárnada. Nicht nur Reisebueros saeumen den Strassenrand, sondern auch etliche Tiendas de Artesania! Ihr glaubts kaum, aber wir haben uns einmal zurueckgehalten und nur die Preise verglichen ;-)

Gestern fuhren wir ins Valle de la Luna, welches nicht wirklich ein Valle ist. Es ist eine bizarre, erodierte Landschaft, die wirklich sehenswert ist.

Valle de la Luna

Weiter ging es dann mit dem Bus auf 5200 m.ue.M zum Refugio Chacaltaya und zu Fuss auf den Cumbre auf 5400 m.ue.M. Wir sind natuerlich langsam gegangen, so dass wir nicht allzu sehr ausser Atem gerieten auf dieser Hoehe. Die Aussicht war einfach einmalig. Einerseits sahen wir viele schneebedeckte Berge und andererseits konnten wir Lagunen in allen Farben bewundern.


... und die Bezwingerinnen

Abends ins La Paz war es dann gar nicht so einfach ein Restaurant zu finden, welches uns etwas Feines servierte.

Montagmorgen um 7.00 Uhr. Ich bin noch friedlich am schlafen, waehrend Baba bereits vor dem Oficina de Identificacion Schlange steht und darauf wartet endlich ihre Fingerabdruecke loszuwerden und sich mit Nummernschild ablichten zu lassen, um danach ihre neue bolivianische Identitaetskarte zu erhalten (noch in Bearbeitung). Unglaublich, doch bereits um 10.00 Uhr ist der Spuk vorbei und wir besichtigen die Catedral und die Iglesia San Francisco. Nebst Museen hat La Paz kaum Sehenswuerdigkeiten zu bieten. Wer braucht die schon, wenn es unzaehlige Strassen voll von Mercados gibt, durch welche frau stundenlang schlendern kann... Ja unser bzw. vor allem mein Portemonnaie bekam dies heute zu spueren ;-)

Iglesia de San Francisco

Kathedrale von La Paz

Ja und Morgen fliegen wir nach Rurrenabaque (wenn das Wetter dort gut ist) und werden 3 Tage in der Pampa verbringen. Wir hoffen einige Tierchen (Anaconda, pink Delfin) zu Gesicht zu bekommen und dann gesund und munter am Samstag wieder in La Paz zu erscheinen.

Besitos y un abrazo

iskay puriq

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ZCopacabana muäsch ja äs Jahr blibe für dSunneuntergäng würlklech usznütze..Hoffe aber, dass dr das nid machet..=)

Anonym hat gesagt…

Hallo dir zwöi Wältebummlerinne! mir empfähle euch dringend e Muhlesel füre Transport vo all dene Ichöif z`choufe. Es Schiffsticket füre Lastesel-Transport nach Europa isch sicher nid so tüür. Danke für die interessante Schilderige und die schöne Bilder. Wyterhin e schöne Ufenthalt u alls Guete! MlG MaPa

Anonym hat gesagt…

Uh ja i bi o für nä Mulesu..De chasch du Karin dä bi dir obe depnoniere u de muäss mä nien meh Sache bi dir dr Bärg ufeschleppe..Wär doch super!!=)